Ottorino Volonterio (* 7. Dezember 1917 in Orselina; † 10. März 2003 in Lugano) war ein Schweizer Automobilrennfahrer.
Karriere
Volonterio, ein Rechtsanwalt aus Locarno, fuhr zu Beginn der 1950er Jahre mit viel Enthusiasmus und wenig zählbaren Ergebnissen Sportwagenrennen auf Rennfahrzeugen der Marke Maserati. Sein größter Erfolg war der zweite Platz bei der Coupé de Paris 1955 in Montlhéry.
Seinen ersten Formel-1-Grand-Prix fuhr er 1954 in Pedralbes in Spanien als der den Maserati 250F von Toulo de Graffenried übernahm. Mit Motorschaden musste Volonterio vorzeitig aufgeben.
Insgesamt fuhr der Schweizer, der für einen Formel-1-Piloten viel zu langsam war, drei WM-Läufe. Am Nürburgring 1956 kam er mit einem Rückstand von sechs Runden auf den Sieger Juan Manuel Fangio ins Ziel. Beim Großen Preis von Italien 1957 in Monza teilte er sich den Maserati mit André Simon. Der Rückstand im Ziel auf den Sieger Stirling Moss betrug 15 Runden.
Statistik
Statistik in der Automobil-Weltmeisterschaft
Gesamtübersicht
Einzelergebnisse
Einzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft
Literatur
- Rainer W. Schlegelmilch: Portraits of the 60's. Könemann, 1994, ISBN 3-89508-047-0
- Steve Small: Grand Prix Who is Who. Travel Publishing, London 2000, ISBN 1-902007-46-8
Weblinks
- Bild: Ottorino Volonterio 1956
- Ottorino Volonterio bei Racing Sportsw Cars




